Aids

AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome, zu deutsch: Erworbenes Immunschwächesyndrom) ist eine Krankheit, die das Immunsystem schwächt. Die Ursache ist eine Infektion mit dem HI-Virus (Human Immunodeficiency Virus, oder deutsch: Menschliches Immunschwäche-Virus). In der Schweiz sind ca. 22’000 Menschen mit diesem Virus infiziert, jährlich kommen einige hundert neu Infizierte dazu (2006: 732).

Man kann sich gegen eine HIV-Infektion schützen, indem man weiss, wie der Virus übertragen werden kann. Aids ist nicht heilbar, es gibt aber Medikamente, die den Verlauf der Krankheit verzögern.

Sexuelle Übertragung
Übertragung beim Drogenkonsum
Übertragung von der Mutter auf das Kind
Beratungsstellen in Zug


Sexuelle Übertragung
Mit Abstand am häufigsten, nämlich in fast 80% der Fälle, wird das HI-Virus sexuell übertragen. Entgegen der Meinung vieler betrifft die Übertragung des HI-Virus nicht nur Homosexuelle: Fast die Hälfte der Ansteckungen beruht auf heterosexuellen Kontakten. Ein Risiko stellen dar

ungeschützter Vaginalverkehr (beide Beteiligten)
ungeschützter Analverkehr (beide Beteiligten)
Oralverkehr, wenn Sperma oder Menstruationsblut in den Mund gelangt

Massnahme:
Regeln des Safer Sex beachten:
Bei Eindringen des Penis: immer ein Präservativ verwenden.
Bei Oralverkehr: kein Sperma in den Mund, kein Sperma schlucken, kein Menstruationsblut in den Mund, kein Menstruationsblut schlucken.


Übertragung beim Drogenkonsum
Das HI-Virus kann durch den gemeinsamen Gebrauch von Spritzbesteck bei Drogen- konsumierenden übertragen werden.

Massnahme: Immer sauberes Spritzbesteck verwenden.


Übertragung von der Mutter auf das Kind
Eine Übertragung von der HIV-positiven Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, der Geburt oder beim Stillen ist möglich. Mit geeigneten Massnahmen kann dieses Risiko aber sehr deutlich vermindert werden.

Massnahme: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.


Beratungsstellen in Zug
Unter www..zug.ch/aidshilfe findet man kostenlose und anonyme Beratung zum Sexualverhalten, über die Risiken bei Drogenmissbrauch, über Testmöglichkeiten u.ä..Ausserdem erhalten Betroffene und Angehörige psychosoziale Unterstützung, wie zum Beispiel Vermittlung von Selbsthilfegruppen, Rechtsberatung oder Wiedereingliederungsmöglichkeiten in den Alltag.