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Wichtige Fragen zu Finanzen

1. Wo bewahre ich mein Geld am besten auf?
In der Schweiz wenden sich alle bei Geldangelegenheiten an die Bank oder Post. Man lässt sich ein Konto einrichten und erhält eine Karte. Mit dieser Karte und dem dazugehörigen Code ist es möglich, an den verschiedenen Bankautomaten Zugriff auf sein Konto zu haben und Bargeld zu beziehen, bzw. Einzahlungen vorzunehmen.

Aber Achtung: Wenn sie in einem laufenden Asylverfahren stecken und über eine N oder F-Bewilligung verfügen, dann können sie bei vielen Banken kein Konto unter dem eigenen Namen eröffnen. Erkundigen sie sich rechtzeitig.
2. Wie wähle ich eine Bank aus?
70 Prozent des Bankgeschäftes gehen auf das Konto der beiden Grossbanken UBS und CS. Daneben gibt es für die kleinen Leute Kantonalbanken mit Garantien des Staates. Aber auch Regionalbanken, Raiffeisen-Banken, die Migrosbank oder die Coop-Bank richten sich an Einzelpersonen und Familien. Sie können aber auch bei Postfinance ein Konto führen. Sie finden natürlich auch Privatbanken für Reiche, Handelsbanken und Niederlassungen von ausländischen Banken in der Schweiz.
3. Was für Dienstleistungen bietet die Bank an?
Zahlungsverkehr; Geldwechsel; Verkauf von Metall und Münzen; Entgegennehmen von Geld; Kauf/Handel mit Wertpapieren; Kredite, Hypotheken.
4. Was muss ich bei einem ersten Kontakt mit der Bank beachten?
Überlegen sie sich gut, zu welcher Bank sie gehen. Es ist wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen, ganz besonders auch beim Erstkontakt. Falls nötig, nehmen sie eine Übersetzungshilfe mit. Und planen sie genügend Zeit ein. Insbesondere beim ersten Mal, wenn sie zum Beispiel ein Konto eröffnen, dauert das eine Weile. Sie müssen sich sicher identifizieren, nehmen sie also am besten Pass und Ausländerausweis mit.

Lassen sie sich bei der Wahl eines Kontos gut beraten, es gibt nämlich ganz verschiedene Arten von Konten. Fragen sie nach dem Zweck, der Zinshöhe und nach allfälligen Spesen. Wenn wir schon bei den Spesen sind: Überlegen sie sich, wie oft sie einen Bankauszug per Post wünschen. Je weniger Auszüge sie verlangen, desto weniger Gebühren kostet es. Eine günstige Möglichkeit bietet diesbezüglich das Online-Banking.

Sie können auch Daueraufträge einrichten lassen. Monatlich wird dann eine bestimmte Summe auf ein anderes Konto überwiesen (z.B. Wohnungsmiete). Bei Lastschriften werden Rechnungen mit monatlich sich ändernden Beträgen dem Konto automatisch belastet (z.B. Telefonrechnungen).
5. Wie funktioniert das Online-Banking?
Mit dem Online- oder E-Banking können Bankgeschäfte rund um die Uhr direkt übers Internet abgewickelt werden, beispielsweise den Kontostand kontrollieren oder Rechnungen bezahlen. Das einzige, was sie brauchen, ist ein Internet-Zugang und ein spezieller Vertrag mit ihrer Bank. Sie erhalten dann ein Passwort und Sicherheitscodes, damit nur sie allein Zugriff auf ihr Konto haben. Sie sehen: Online-Banking ist einfach und sicher. Und es spart Kosten, weil keine Spesen entrichtet werden müssen. Sie erledigen die Bankgeschäfte ja selber.
13. Ab welchem Alter erhält man seine Rente?
Das ordentliche Rentenalter liegt bei Frauen bei 64 Jahren, bei Männern bei 65.
14. Was beeinflusst die Höhe der Rente?
Die anrechenbare Beitragsjahre sowie das durchschnittliche Jahreseinkommen bestimmen die Höhe des Rentenanspruches.