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Geschichte

Schweizer Geschichte
Zuger Geschichte


Schweizer Geschichte

Die Lage des Landes hat Einfluss auf seine Geschichte und Entwicklung. Um die Schweiz kämpften benachbarte Völker und Staaten während verschiedenen Epochen: Römer, Alemannen, Habsburger, Österreicher oder die Franzosen unter Napoleon.

Der Staat Schweiz entwickelte sich seit dem Rütlischwur von 1291 zu einem aus 26 Kantonen bestehenden Bundesstaat.

Die drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen 1291 nach dem Tod des deutschen Königs Rudolf I. von Habsburg einen Schutzbund. Der Bund sollte helfen, die alte Freiheit wahren zu können. Die Urkunde dazu bildet der Bundesbrief. Er ist datiert auf das Jahr 1291.
Die Legende sagt, dass diese Beschwörung des Bundes auf dem Rütli stattfand. Doch erst durch das 1804 veröffentlichte Theaterstück „Wilhelm Tell" von Friederich Schiller wurde die Legende unter der Bevölkerung populär.

Im 19. Jahrhundert wurde der 1. August 1291 als Datum für die Begründung der alten Eidgenossenschaft und damit als schweizerischer Nationalfeiertag festgelegt.

Beim Bündnis von 1291 ging es nicht in erster Linie um den Schutz vor den Habsburgern. Vielmehr ging es darum, sich absichern zu wollen, da die Wahl eines neuen deutschen Königs Unsicherheiten mit sich brachte. Im 14. Jahrhundert schlossen sich Luzern, Zürich, Glarus, Zug und Bern dem Bund an. Auch sie wollten sich ihrer Selbstständigkeit gegenüber den Habsburgern gewiss sein. Uri, Schwyz und Unterwalden sowie die fünf neu hinzugekommenen Orte wurden zusammen als „Die Acht Alten Orte“ bezeichnet.

Der entstandene Staatenbund war lange Zeit nicht gefestigt. Bei Meinungsverschiedenheiten drohte er oft auseinander zu brechen. Durch die Schaffung der ersten bundesstaatlichen Verfassung 1848 wurden die Kantone gefestigt und stärker zusammengeschweisst. Dies wirkte sich positiv aus, sowohl auf das Gemeinwohl wie auch auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.

Wie kommt die Schweiz zu ihrem Namen?
In den Kriegen der alten Eidgenossen gegen die Habsburger waren die Schwyzer Truppen von grosser Bedeutung. Auch waren sie wichtig für das europäische Söldnergeschäft.
Nach der Schlacht bei Sempach von 1386 entstand der Name „Swiz“ oder „Sweiz“. Von nun an wurden die Eidgenossen von deutschen und österreichischen Fachkreisen so genannt. Schriftlich werden die Schweizer erstmals in einem Rechtsdokument aus dem Jahr 1415 von König Sigismund erwähnt.

Die Mitglieder der Eidgenossenschaft benutzten diese Bezeichnung über lange Zeit nicht. Im Schwabenkrieg von 1499 änderte sich dies: Als „Schweizer“ beschimpft, fingen die Eidgenossen an, sich freiwillig selbst so zu bezeichnen. Offiziell benutzten sie weiterhin den Begriff „Eidgenossen“. Im 18. Jahrhundert nannte ein Geschichtsschreiber die Eidgenossen „Schweizerische Eidgenossen“. 1803 wurde dieser Begriff erstmals amtlich verwendet. Die Bezeichnung „Helvetische Republik“ - so wurde von Napoleon 1798 das erste gesamteidgenössische Staatswesen genannt - wurde ersetzt durch den Namen „Schweizerische Eidgenossenschaft“.

Mehr zur Schweizer Geschichte und v.a. zu weiterführenden Links erfahren Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Schweiz


Zuger Geschichte

Das Gebiet um Zug erlebte in der Jungsteinzeit und Bronzezeit seine erste Blüte. Im 6./7. Jahrhundert nach Christus liessen sich die Alemannen nieder. Deren Niederlassung spiegelt sich noch heute in gewissen Ortsnamen von Zug wieder. Zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert entwickelte sich die Siedlung rund um die Burg. Diese Siedlung stand im Besitz des Grafen von Lenzburg. 1092 wurde Zug erstmals schriftlich erwähnt unter dem Namen „Ziuge“. Mit dem Aussterben der Lenzburger ging die Stadt an den Grafen von Kyburg über. 1200 ist das eigentliche Gründungsjahr der Stadt Zug. Später wurde die Herrschaft über Zug unter den Habsburgern weitergeführt. Unter anderem stellte die Zuger Burg für die Habsburger 1315 ein Sammelplatz und Aufmarschgebiet für die Schlacht von Moorgarten dar. Die Habsburger traten gegen die Eidgenossen an und verloren - Zug kam in den Besitz der Eidgenossen.

Das 15. Jahrhundert war eine harte Zeit für die Einwohner: Bei der Schlacht von Arbedo starben viele Zuger. 1435 kamen erneut viele Personen um, da die unterste Gasse der Altstadt im See versank. Doch dann besserten sich die Zeiten: Dank der Burgunderkriege kam die Stadt zu Reichtum. Viel wurde in den Ausbau der Stadt investiert. In dieser Zeit entstanden auch die Kirche St.Oswald, das Rathaus, sowie viele weitere bürgerliche Häuser.

1819 wurde die Stadt Zug in der ersten Zuger Kantonsverfassung als Hauptort erwähnt.

Mehr zur Geschichte des Kantons erfahren Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Zug
Zur Geschichte der Stadt Zug lesen Sie unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Zug_(Stadt)


Traditionelle Feste

Die meisten Feste finden im Winter statt. Sie erinnern an vergangene Zeiten und verleihen der Region ihre eigene Identität. Gleichzeitig sind Sie wichtige jährlich wiederkehrende Eckpunkte für das Zusammenleben im Kanton Zug:

Januar: Bäckermöhli, Zunft der Müller, Bäcker und Zuckerbäcker, Inthronisation des Prinzen der Fasnachtszunft „Letzibuzäli“

Februar: Zuger Chesslete, Fasnachtsumzug Herti, Letzibuzäli, Greth Schell, Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer, Februar: Chröpfelimee-Singen

Schuljahrende: Oberwiler Examenweggen

1. August: Verschiede Augustfeiern in den Gemeinden und in der Stadt Zug

Herbst: Räbeliechtli-Umzug in Guthirt

Dezember: St. Nikolausempfang in Oberwil und Märlisunntig in der Zuger Altstadt


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